Vernatsch ist Wein des Jahres
Am 23. Mai trafen sich die besten Eigenbauweinproduzentinnen und -produzenten zur Landesweinkost der Südtiroler Bauernjugend im Felsenkeller der Laimburg. Als Wein des Jahres wurde ein Vernatsch gekürt.
Der Einladung der Südtiroler Bauernjugend zum 25-jährigen Jubiläum der Landesweinkost, die im Felsenkeller des Versuchszentrums Laimburg stattfand, sind am Abend des 23. Mai zahlreiche Produzentinnen, Produzenten und Interessierte gefolgt. Über den Abend verteilt wurden 33 Weine aus dem ganzen Land verkostet und bewertet. Auch in diesem Jahr waren unter den vielen Weinen wieder einige edle Tropfen dabei.
Die Fachjury bestehend aus sechs Experten
Die Bewertung der Weine in Farbe, Geruch und Geschmack übernahm die Fachjury, bestehend aus Hannes Spornberger (Kandlerhof in St. Magdalena), Peter Baumgartner (Obmann Kellerei Eisacktal), Joachim Wolf (Weingut Oberstein), Luis Oberrauch (Luis Wine), Leo Forcher (Rebhof Kastelbell) und Lukas Mumelter (Präsident der Weinfachgruppe der SBJ). Für die 25. Ausgabe der beliebten Veranstaltung ließ sich die Südtiroler Bauernjugend für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas Besonderes einfallen und verschenkte Flaschenöffner der Südtiroler Bauernjugend. „Durch die Rückmeldung der Jury, können alle etwas dazulernen und ihre Weine verbessern“, meint SBJ-Landesobmann Raffael Peer. Mit dieser Veranstaltung möchte die Südtiroler Bauernjugend die Wertschätzung für den selbsteingekellerten Wein und die Motivation der Winzerinnen und Winzer steigern. In gemütlicher Runde konnten man sich austauschen und über den Geschmack, die Farbe und den Geruch der jeweiligen Weine diskutieren.
Vernatsch bester Wein des Jahres
Insgesamt wurden 33 Weine verkostet und bewertet. Zum Schluss wurde der „Wein des Jahres“ ermittelt. Über diese Auszeichnung durfte sich in diesem Jahr Manuel Schwarz aus Margreid freuen. Er hat mit seinem Vernatsch nicht nur das Publikum, sondern auch die Fachjury überzeugt. Den Abend ließ man dann noch bei einem „Glasl“, Aufschnitt und Kuchen, der eigens für den 25. Geburtstag der Landesweinkost angefertigt wurde, ausklingen.
Höchstleistungen in den einzelnen Kategorien
In den einzelnen Kategorien wurden jene drei Weine, die Publikum und Jury am meisten überzeugten, prämiert. Der Beste in der Kategorie neutrale Weißweine war der Chardonnay von Angelika Dosser aus Schenna. Auf dem zweiten Platz landete Johannes Kainzwaldner aus Villanders mit seinem Weißburgunder und über Platz drei durfte sich Michael Kainzwaldner aus Villanders mit seinem Grünen Veltliner freuen. Ebenfalls spannend war es in der Kategorie der aromatischen Weißweine. Auf Platz Eins landete Daniel Dalprà aus Tramin mit seinem Gewürztraminer. Den zweiten Platz belegte Franz Mayr aus Atzwang mit seinem Goldmuskateller, gefolgt von Emil Mayr aus Margreid mit seinem Sauvignon. Bei den Vernatschweinen holte sich Manuel Schwarz aus Margreid Platz eins. Sein Wein wurde am Ende des Tages auch als „Wein des Jahres“ ausgezeichnet. Zweiter wurde Florian Pircher aus Schenna und über den dritten Platz durfte sich Markus Mayr aus Naturns freuen. Bei den mittelschweren Rotweinen belegte der Teroldego Rosè von Christoph Walcher aus Gries Platz eins und der Zweigelt von Reinhard Massl aus Vetzan landete auf Platz zwei. Den dritten Platz belegte Daniel Bozner aus Girlan mit seinem Blauburgunder. Bei den schweren Rotweinen hatte Peter Casal aus Margreid mit seinem Cabernet Merlot die Nase vorne. Ihm folgten der Cabernet Merlot von Armin Sepp aus Kaltern auf Platz zwei und der Cabernet Sauvignon von Peter Geier aus Tramin auf Platz drei. Kategorie-Sieger bei den Süßweinen war Peter Geier aus Tramin mit seinem Gewürztraminer, Sauvignon, Chardonnay. Auf Platz zwei landete Klaus Marx aus Kortsch mit seinem Solaris. Zum Abschluss dankte Landesobmann Raffael Peer noch den starken Partnern: „Ohne die Unterstützung der Spezialisten in der Obst- und Weinbautechnik Bertol Reinhold, Provintec, Fassbinderei Mittelberger, WM TECHNICS, Winestore GmbH, Rebschule Peter Gutmann und der Kellerei Tramin wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen.“