Alberich Hofer: „Herausforderungen haben deutlich zugenommen.“

Arbeitsgruppe macht weiter

Die 2022 gegründete „Arbeitsgruppe Berglandwirtschaft“ führt ihre Tätigkeit fort. Auf dem Programm stehen nach wie vor aktuelle Herausforderungen.

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SBB

Die Arbeitsgruppe setzte sich bisher aus 26 bäuerlichen Funktionären und Mandataren aus allen Bezirken zusammen, die über die Bauernbund-Bezirksobmänner namhaft gemacht wurden. Weitere Mitglieder können hinzukommen. „Wir freuen uns über weitere Zugänge“, erklärt Alberich Hofer, der Sprecher der Arbeitsgruppe. „Besonders jetzt nach den Wahlen im Bauernbund, bei denen die Hälfte der Ortsobleute neu ins Amt gewählt wurde, bietet sich vielen die Chance, der Arbeitsgruppe beizutreten.“ Bauernbund-Präsidium und Landesbauernrat haben vor zwei Jahren die Gründung einer Arbeitsgruppe für die Berglandwirtschaft diskutiert und gutgeheißen, nachdem die Idee dahinter bereits seit längerer Zeit gereift war. „Gerade in den letzten Jahren hat sich für die Berglandwirtschaft viel geändert, die Herausforderungen haben deutlich zugenommen. Es herrscht zum Teil große Unsicherheit und Unklarheit, wie es in Zukunft weitergehen soll“, erklärt Alberich Hofer, der als Vertreter der externen Berggebiete im Landesbauernrat bestätigt wurde.

Die Ziele, die sich die Arbeitsgruppe gesetzt hat, sind vielseitig. In erster Linie geht es darum, die peripheren Gebiete und den ländlichen Raum zu stärken sowie Ideen und Erfahrungen auszutauschen. Auch sollen die Mitglieder der Arbeitsgruppe einen Informationsvorsprung haben, gemeinsam Forderungen an die Politik herantragen sowie verstärkt in der Öffentlichkeit auftreten. Wichtig sei es, konstruktive Diskussionen mit der Landespolitik zu führen und einen Schulterschluss zu finden, egal ob bei Fördermaßnahmen, dem Großraubwild oder dem UaB-Bettenstopp, erklärt Bauernbund-Direktor Siegfried Rinner. In diesem Zusammenhang seien auch die Mitglieder der Arbeitsgruppe gefragt, ihre Erfahrungen aus der Praxis einzubringen und Impulse in die Öffentlichkeit zu tragen. „Die Arbeitsgruppe steht Funktionären und Funktionärinnen sowie Mandataren und Mandatarinnen offen, die sich engagiert für die Anliegen der Berglandwirtschaft einsetzen und ernsthaft mitarbeiten wollen“, erklärt Hofer.

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