Ausbildung als Zukunftschance

Der „Bäuerliche Notstandsfonds – Menschen helfen“ unterstützt seit über zehn Jahren die Ausbildung von Jugendlichen aus bedürftigen Familien.

Patronat Bäuerlicher Notstandsfonds

Es ist Mitte Juni, wieder geht ein Schuljahr zu Ende. Für alle Schüler und Schülerinnen, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer ist es der Moment, zurückzublicken und auch nach vorne zu schauen: Welche Lernziele wurden erreicht? Wie konnte sich jeder Einzelne weiterentwickeln? Welche Ausbil­dungs- oder späteren Berufswünsche haben die Einzelnen?

Schule, Ausbildung und Arbeit scheinen selbstverständlich, sind es aber nicht. Auch in Südtirol steht die Ausbildung der Kinder in manchen Familien bei finanziellen und sozialen Härtefällen auf der Kippe.

Trotz ihres Schicksals sollten aber alle Kinder und Jugendlichen gleiche Ausbildungs- und Berufs­-chancen erhalten. Aus diesem Grund hat der „Bäuerliche Notstandsfonds – Menschen helfen“ bereits im Jahr 2008 das Projekt „Zukunft schenken“ gestartet. 

28 Studierenden wurde 2021 eine -Unterstützung gewährt

Mit Spendengeldern und dank der Unterstützung langjähriger Partner ist es seither gelungen,
360 Kindern und Jugendlichen aus bäuerlichen, aber auch nicht bäuerlichen Familien eine höhere schulische Ausbildung im Gesamtumfang von 672.000 Euro zu finanzieren. 

Allein im Jahr 2021 konnten 28 Mittel-, Oberschüler und Universitätsstudentinnen und -studenten mit diesem Projekt finanziell unterstützt werden. 

Für BNF-Obmann Josef Dariz war und ist das Projekt „Zukunft schenken“ ein Herzensanliegen. Er betont: „Die Eltern sind für die wertvolle Unterstützung unendlich dankbar. Ihre Kinder zahlen das mit Motivation, Ehrgeiz und schulischen Erfolgen mehr als zurück und können so beruhigt und hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.“

Dieses Erfolgsprojekt wird weitergeführt. Südtiroler Familien, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden, können beim „Bäuerlichen Notstandsfonds – Menschen helfen“ um eine Unterstützung anfragen. Nach Vorlage der nötigen Unterlagen, wird dann die Gesamtsituation geprüft. 

Weitere Artikel zu diesem Thema