Wer neuer Bauernbund-Landesobmann wird, entscheiden am 10. Februar die Funktionäre. Zur Wahl stehen Daniel Gasser (links) und Manfred Vallazza (rechts). 

Neue Verbandsspitze wird gewählt

Am Samstag, dem 10. Februar, ist es bei der Klausurtagung im Haus der Vereine in Nals so weit: Die Funktionäre des Südtiroler Bauernbundes wählen ihre neue Führungsspitze. Fix ist schon jetzt: Es kommt auch hier zu einer umfassenden Erneuerung.

Lesedauer: 2
SBB

Bekanntlich kann Bauernbund-Landesobmann Leo Tiefenthaler aufgrund der vorgesehenen Mandatsbeschränkung nicht mehr für dieses Amt kandidieren. Auch Bernhard Burger, bislang einer seiner beiden Stellvertreter, tritt nicht mehr an. Daniel Gasser hingegen, aktuell ebenfalls noch Tiefenthalers Stellvertreter, stellt sich für das Amt des Landesobmanns zur Verfügung – ebenso wie der ehemalige Landtagsabgeordnete und neu gewählte Bezirksobmann des Pustertals, Manfred Vallazza. Als Kandidaten für das Amt des Stellvertreters treten Michael Kaufmann, Reinhard Dissertori und Manfred Vallazza an. Als Bergbauernvertreter stellt sich Alberich Hofer der Wiederwahl, als Ladinervertreter stellt sich Gabriel Moroder aus St. Ulrich zur Verfügung. Diese endgültige Kandidatenliste für die noch nachzubesetzenden Mitglieder des Landesbauernrates hat dieser in seiner Sitzung vom Freitag, 2. Februar, genehmigt. Neben dem Landesobmann, seinen beiden Stellvertretern, den sechs Bezirksobmännern sowie den Vertretern der Ladiner und der Bergbauern besteht der Landesbauernrat noch aus den Vertretern der Südtiroler Bauernjugend, der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund, der Gärtnervereinigung, mehreren kooptierten Mitgliedern und dem Direktor des Bauernbundes.

Erster Teil der Landesversammlung
Die Klausurtagung am Samstag, 10. Februar, bildet traditionell den ersten Teil der Landesversammlung des Südtiroler Bauernbundes. Neben der mit Spannung erwarteten Wahl der neuen Bauernbund-Führungsspitze stehen bei der Tagung die üblichen Programmpunkte an: Nach einem Rück- und Ausblick von Landesobmann Tiefenthaler gibt es für die Funktionäre die Möglichkeit, in einer Diskussionsrunde Fragen an die politischen Vertreter in den verschiedenen Gremien zu stellen. Genehmigt werden bei der Klausurtagung der Bilanzabschluss 2023 sowie der Haushaltsvoranschlag sowie die Mitglieds- und Spesenbeiträge für das Jahr 2024. Der zweite Teil der Landesversammlung findet – ebenfalls traditionsgemäß – zwei Wochen später, also am Samstag, 24. Februar, im Waltherhaus in Bozen statt. Dort wird sich der neue Bauernbund-Landesobmann dann erstmals den Bäuerinnen und Bauern offiziell vorstellen.

Bernhard Christanell

Weitere Artikel zu diesem Thema