Wolf: Jede Meldung ist wichtig!
Seit der Wolf in Südtirol Fuß gefasst hat, häufen sich Meldungen über Wolfssichtungen und Risse von Nutz- und Wildtieren. Das Land Südtirol bietet nun einen besseren Überblick darüber, wann und wo Wölfe und Bären gesichtet wurden.
Jährlich steigt die Anzahl der Wölfe, was auf den – nach wie vor – strengen Schutzstatus der Tierart zurückzuführen ist. Die Meinung, die der Südtiroler Bauernbund zum Raubtier Wolf vertritt, ist klar: Der Wolf stellt eine Gefahr für die Menschen im ländlichen Raum und die Berglandwirtschaft dar und hat in einem touristisch und strukturell gut erschlossenen Gebiet wie Südtirol keinen Platz. Der Südtiroler Bauernbund nimmt die Sorgen und Ängste der Landwirte und der ländlichen Bevölkerung ernst und ruft alle Funktionärinnen und Funktionäre dazu auf, sich unverzüglich zu melden, wenn es zu „Zwischenfällen“ mit dem Wolf kommt. Egal ob es gerissene Tiere sind, Begegnungen in Siedlungsnähe, Sichtungen oder Spuren, die auf die Präsenz des Raubtieres schließen lassen: Der Südtiroler Bauernbund möchte diese Erfahrungen dokumentieren, um seiner politischen Forderung nach einer Regulierung der Bestände durch Abschüsse Nachdruck zu verleihen. Jede Meldung ist ein zusätzliches Argument in der Diskussion rund um den Wolf!
Neue Webseite des Landes
Das Landesamt für Wildtiermanagement sammelt seit Jahren eindeutige und überprüfte Nachweise und veröffentlicht sie auf der Seite tinyurl.com/wolfsichtungen. Inzwischen wurde das Design der Seite überarbeitet: Dank einer laufend aktualisierten Südtirol-Karte ist gleich ersichtlich, wo sich Risse und Sichtungen von Großraubwild ereignet haben. Besonders nutzerfreundlich ist auch die Unterteilung der Sichtungen auf die einzelnen Bezirke. Ansprechpartner im Bauernbund für die Dokumentation ist die Stabstelle Verbandsmanagement. Fotos und Videos zum Wolf oder von gerissenen Nutztieren können an verbandsmanagement@sbb.it oder via WhatsApp an die Handynummer 366 7511392 geschickt werden.