Alex Fleischmann (2. v. l.) hat das erste Bauernbund-Stipendium überreicht bekommen.

Bauernbund-Stipendium vergeben

Eine Diplomarbeit über die Schenkung in Italien, Österreich und Deutschland wurde mit einem Stipendium ausgezeichnet. Damit unterstützt der Südtiroler Bauernbund Arbeiten zu rechtlichen Fragen, die für die Landwirtschaft von Interesse sind.

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SBB

Vor zwei Jahren haben der Südtiroler Bauernbund und das Institut für Italienisches Recht der Universität Innsbruck ein Kooperationsabkommen abgeschlossen. Darin ist festgeschrieben, dass der Südtiroler Bauernbund Studierende für die Forschung zu rechtlichen Themen im Bereich der Landwirtschaft mit einem Stipendium unterstützt. „Die Kooperation ist ein Gewinn für beide Seiten. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, praktische Rechtsfragen zu behandeln. Gleichzeitig profitiert der Südtiroler Bauernbund von fundierten Antworten auf komplexe rechtliche Fragen, um seine Mitglieder entsprechend informieren und beraten zu können“, sagte Bauernbund-Landesobmann Daniel Gasser.

Kürzlich hat Alex Fleischmann das erste Stipendium für seine Diplomarbeit zum Thema „Die Nichtigkeit der Schenkung unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Ansprüche der Pflichtteilsberechtigten. Eine rechtsvergleichende Analyse zwischen Italien, Österreich und Deutschland“ erhalten. Betreut wurde Fleischmann dabei vom Institutsleiter, Prof. Francesco A. Schurr. Das Thema ist von praktischer Relevanz, da Eltern häufig einem Sohn/einer Tochter einen nicht unwesentlichen Geldbetrag überweisen und dabei davon ausgehen, eine gültige Schenkung gemacht zu haben. Die Diplomarbeit von Alex Fleischmann zeigt auf, dass dem nicht so ist.
Neben Schenkungen gibt es viele weitere rechtliche Themen, die für den Südtiroler Bauernbund von Interesse sind. Eine Übersicht über die Themen finden Interessierte auf der Webseite der Universität Innsbruck. In Kürze werden auch die neuen Themen für 2024 veröffentlicht.

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