Erste Generalversammlung der EPP Farmers: Siegfried Rinner zum Vizepräsidenten gewählt

Am gestrigen Dienstag, den 25. September 2025 fand in Brüssel die erste Generalversammlung der EPP Farmers statt, eine Teilorganisation der Europäischen Volkspartei (EVP), die die Interessen der Landwirtschaft auf europäischer Ebene vertritt. Im Beisein von EU-Agrarkommissar Christophe Hansen, EVP-Fraktionsvorsitzenden Manfred Weber sowie EVP-Agrarsprecher Herbert Dorfmann wurde der österreichische Europaabgeordnete Alexander Bernhuber zum Präsidenten und der Vorsitzende der SVP-Landwirtschaft, Siegfried Rinner, zu einem der Vizepräsidenten gewählt.

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„Die Gründung der EPP Farmers ist ein wichtiger Schritt für die Europäische Volkspartei“, betonte Weber. „Die Unabhängigkeit Europas bei der Lebensmittelversorgung ist entscheidend! Doch Landwirtschaft ist noch mehr: Sie bedeutet Identität, Kultur und einen lebendigen ländlichen Raum.“ Agrarkommissar Hansen hob hervor, wie wichtig der direkte Austausch mit den Landwirten sei. Die EPP Farmers stellen dafür eine wertvolle Plattform. Es gelte, für faire Preise zu sorgen, bürokratische Hürden abzubauen und junge Landwirte zu unterstützen. Zudem kündigte er an, in Kürze eine Strategie für Junglandwirte vorzustellen.

Der neu gewählte Präsident Bernhuber erklärte: „Nun beginnt die konkrete Arbeit der EPP Farmers. Wir wollen Brücken zwischen den Regionen bauen. Mit einem Präsidium, das durch zehn Vizepräsidenten ganz Europa abbildet, wird uns das gelingen.“ „Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa werde ich mich dafür einsetzen, neue Impulse für eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu setzen“, betonte auch Siegfried Rinner, neuer Vizepräsident der EPP Farmers.

SVP-Parteiobmann Dieter Steger gratulierte Rinner im Namen der Südtiroler Volkspartei zur Wahl. „Zusammen mit unserem Europaabgeordneten und Agrarsprecher Herbert Dorfmann wird Siegfried Rinner in seiner neuen Funktion als Vizepräsident die Interessen der Südtiroler Landwirtschaft in Europa bestmöglich vertreten und an Zukunftsstrategien für eine starke europäische Landwirtschaft mitarbeiten”, so Steger.

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